Ein kleiner Beilagen-Zettel zwischen den ersten beiden Seiten eines Print-Magazins lässt Leser und Leserinnen grübeln: Wir müssen zusehen, dass wir auf die immens steigenden Preise von Papier und Druckerzeugnissen rechtzeitig reagieren. Seht uns nach, dass wir künftig unseren Kaufpreis flexibel gestalten müssen und auf Beilagen verzichten. Es sind Worte wie diese und News über fehlende Kapazitäten für beispielsweise Impfhefte, die deutlich machen, dass die Papier-Branche mit Problemen zu kämpfen hat – gerade als eine Gesellschaft mehr denn je nach tagesaktuellen Themen sucht und Zeitungen einen regelrechten Boom erleben könnten.
Klar ist: Die Angebot-Nachfrage-Instabilität der letzten Jahre durch Hamsterkäufe oder Zwangsschließungen von Buchläden und Kiosken stellen auch einen längst etablierten Sektor auf eine Probe. Die weltweit meistgenutzte Wirtschaftsauskunftei Creditsafe Deutschland hat die jüngsten Zahlen zur wirtschaftslichen Lage der Branche auf ihrem Monitor festgehalten.